Osteopathie
Der amerikanische Landarzt Arthur Taylor Still (1828-1917) erkannte das Potential der Hände als Behandlungsmedium
und entwickelte verfeinerte manualmedizinische Techniken. Die Hände dienen dabei als diagnostische und therapeutische
Werkzeuge. In seinem Verständnis besteht der Mensch aus einer Einheit aus Körper, Geist und Seele. Ziel der Therapie
ist ein ungehindertes Fließen der Körperflüssigkeiten (Blut, Lymphe ,Liquor) um damit die Fähigkeit zur
Selbstheilung zu aktivieren. Der Osteopath versucht optimale Verhältnisse für diesen Heilungsprozess zu schaffen.
Dazu arbeitet er mit dem Gesundheitspotential des Patienten.
“Die Arbeit des Arztes sollte sein Gesundheit zu finden . Krankheit kann jeder finden”
A.T.Still
Jeder Mensch egal welchen Alters und welcher Konstitution kann in den Genuss einer osteopathischen Behandlung kommen.
Das osteopathische Behandlungsspektrum beinhaltet
-die parietale Osteopathie=Bewegungsapparat
-die viszerale Osteopathie=innere Organe, Faszien,Gefäße
-das kraniosakrale System=Schädel -und Gesichtsknochen, Gehirn, Gehirnflüssigkeit, zentrales Nervensystem.
Im Vordergrund stehen funktionelle und chronische Störungen.
Aber auch in Akutfällen ist eine osteopathische Behandlung in Zusammenarbeit mit der Schulmedizin sinnvoll.
Einige wenige Beispiele für Krankheitsbildern bei denen die Osteopathie helfen kann:
Babys und Kinder
-Stillprobleme
-Kiss-Syndrom, Schiefhals
-unstillbares Schreien
-Verdauungsprobleme
-Kopfschmerzen
-Lernstörungen
-Bronchitis
Erwachsene
-Schwangerschaftsbeschwerden
-Kopfschmerzen
-Schulter-Nackenprobleme, BWS-LWS-Probleme
-Lungenprobleme
-Verdauungsprobleme
-nach Operationen und Unfällen
Wie sieht eine Therapie aus:
Liebe Patientin, lieber Patient, nach einer ausführlichen Anamnese,
bei welcher nicht nur die aktuellen Beschwerden, sondern auch vorangegangene Geschehnisse in Ihrem Leben beleuchtet
werden, wird eine genaue Inspektion vorgenommen. Darauf folgt eine umfangreiche Untersuchung des gesamten Körpers.
Im Anschluss werden Sie in den Bereichen der deutlichsten Befunde behandelt. Dabei ist es möglich, dass eine Behandlung
nicht unbedingt in dem Gebiet beginnt, in dem die Patientin, der Patient die meisten Beschwerden angibt. Die Behandlung
besteht aus sanften manuellen Griffen. Wenn Gelenkblockaden chiropraktische Handgriffe erfordern, werde ich Sie an einen
Kollegen verweisen. Nach der Anwendung werde ich Ihnen erklären welche Wirkung erzielt werden soll und in welchem Abstand
die nächste Konsultation stattfinden sollte. Gegebenenfalls werde ich Ihnen noch ergänzende Übungen zeigen,
welche Sie zu Hause alleine ausführen können.
Eine Behandlung dauert zwischen 45 und 60 Minuten und kostet 75 Euro.
Bei Babys und Kindern kann die Behandlungsdauer variieren.
Was können Sie als Patientin/Patient mitbringen:
Gerne den Mutterpass bei Schwangeren und das gelbe Untersuchungsheft bei Säuglingen.
M.R.T oder Röntgen-Befunde. Arztberichte
Um eine genaue Inspektion vornehmen zu können, ist es hilfreich wenn Sie sich bis auf die Unterwäsche entkleiden,
es ist aber natürlich kein Muss.
Wenn Sie möchten bringen Sie eigene Handtücher oder Laken mit, es ist aber alles vorhanden.